Schlichtungsgespräch zwischen Jusos und Kassenärztlicher Vereinigung bringt Ergebnis für ganz Sachsen-Anhalt

Am gestrigen Mittwoch, 17. Juli 2019, haben Katharina Zacharias und Lennart Birth von den Jusos Börde an einer Gesprächsrunde im Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration des Landes Sachsen-Anhalt teilgenommen. Gegenstand war die Petition zur Wiedereinführung eines kinderärztlichen Notdienstes im Landkreis Börde, die mittlerweile knapp 6.000 Unterstützer zählt und die sich an die Kassenärztliche Vereinigung des Landes Sachsen-Anhalt (KVSA) richtet.

Anwesend waren neben den beiden Juso-Vertretern die Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration, Petra Grimm-Benne (SPD), Staatssekretärin Beate Bröcker (SPD) und der Vorsitzende der KVSA, Dr. med. Burkhard John.

„Als konkretes Ergebnis der kontroversen Debatte steht das Versprechen vonseiten der KVSA, die Ärzte des regulären Bereitschaftsdienstes in ganz Sachsen-Anhalt in Hinblick auf die verpflichtende Behandlung von Kindern nochmals zu sensibilisieren und so etwa ein Informationsblatt zu erstellen. Des Weiteren wurden kindermedizinische Schulungs-veranstaltungen in Aussicht gestellt.“, resümiert Katharina Zacharias.

„Mit diesem Ergebnis sind wir zufrieden. Ein rein kinderärztlicher Notdienst – das hat das Gespräch nochmals verdeutlich – ist von den vorhandenen Ärzten schwer leistbar und von der KVSA daher nicht gewollt. Es besteht ein strukturelles Problem: Immer weniger Ärzte müssen immer größere Flächen betreuen.“, ergänzt Lennart Birth.

Die Umsetzung des ausgehandelten Kompromisses wird nun von den Jusos Börde in der festen Erwartung, dass die KVSA Wort hält, begleitet.

„Wir danken Ministerin Grimm-Benne und ihrem Haus für die Unterstützung und Dr. John für das offene Gespräch. Wir bleiben an dem Thema dran, versprochen.“, so Katharina Zacharias abschließend.

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